Vorwärts Schwimmer – die Deutsche Mannschafts-Meisterschaft der Masters steht vor der Tür! So oder ähnlich lautete der Aufruf zur diesjährigen Jagd nach den Hallenpunkten. Die ersten Schwimmer standen bei Hans-Werner gleich wild mit ihren Lieblingsstrecken wedelnd vor der Tür, doch dann plötzliche Ebbe – keine ausreichenden Anmeldungen mehr. Die eigentliche Arbeit begann damit, genug Schwimmerinnen aufzutreiben, um überhaupt starten zu können. 

 

Die Sache, dass in Hamburg aktuell die Schulferien beginnen, macht die Sache nicht einfacher.
Männer stehen in ausreichender Zahl mit ausreichender Fitness und ausreichender Motivation zur Verfügung. Das Unterfangen wird doch am Ende nicht wegen mangelnder Beteiligung ins Wasser fallen??

Am Ende sind entgegen aller Erwartungen die "Freiwilligen" gefunden und es kann gestartet werden. Unsere Schwimmchefs schnaufen durch. Vielen Dank an die Papierkrieger, die im Background dann noch den DSV-Tüddelkram und Startberechtigungen legalisieren. Unsere Mannschaft ist jetzt tatkräftig in den Vorbereitungen. Kurz vor dem Wettkampf wird es dann noch einmal hakig – diesmal nicht durch störrische Mannschaftsmitglieder – nein, ab jetzt wird in Dulsberg aufgrund gewisser "Sicherheitslücken" und für die zahlreichen Sportler gar nicht ausgelegter Halle nun die Veranstaltung ganz anders organisiert. Der Olympiastützpunkt platzt bei der DMSM aus allen Nähten und sicherheitstechnisch ist das vom Veranstalter nicht zu vertreten.

Die Veranstaltung besteht jetzt aus zwei Blöcken, im ersten frühen Block schwimmen wir vom Vorwärts zusammen mit SGWest und HSC unser Programm in zwei Abschnitten, im zweiten startet dann unter anderem auch der AWV09. Der erste Block beginnt bereits um 9.00 Uhr.
Die Vorteile sind schnell ausgemacht: Weniger Hektik durch viel weniger Menschen in der Halle. Und wir sind viel schneller fertig, denn pro Wettkampfstrecke gibt es nur einen Lauf. Die Nachteile bestehen für uns nur in den kurzen Pausen zwischen den Strecken – für alle die, die mehrere Strecken schwimmen müssen ist das natürlich anstrengender, wenn man sich nicht so gut erholen kann.

Der Wettkampf verläuft dieses Mal äußerst diszipliniert, keine Junggesellenabschiedsleichen, keine Partyreste – alle kommen pünktlich und sind gut gelaunt. Bis auf einige Stilblüten auf und ab dem Startblock repräsentierten die Schwimmer ihre Fitness. Vielleicht üben wir den Umgang mit diesem erhöhten Bauteil auch mal im Wasserballtraining, es kann zumindest einigen nicht schaden.
Punktemäßig bleibt das Ergebnis bescheiden, aber solide – unsere klare Punktebiene ist und bleibt Karin, die sich in ihrer Lieblingslage fleissig durchs Wasser schob, die Kampfrichter immer im Blick. Sie gilt uns einfach als Vorbild und begeisterte auch Schwimmer anderer Vereine. Karin, noch fünf Jahre und Du hast einen eingetragenen Fanclub!

Vielen Dank an Claudia (die hoffentlich ein wenig Blut geleckt hat), Svantje (die direkt aus der Halle in die Bahn und in den Urlaub düst), Karin (die einfach nichts erschüttern kann), Michael (der sich kräftig durch die Lagen beisst), Christoph (der Revanche-Antritt), Maurice (mit einem Charles Bronson-Gedenk-Startsprung), Marco (die Schmett-Waffe), Andreas (der Finger-zusammen-Grätschenkönig), Andreas (der 50m-Zopfgummi-Torpedo)!

Es grüßt herzlich und schreibt Chrischi, die Dauerschwimmerin

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